Grüne Bühne

Wir können nicht nur Musik - Wir können auch Theater! 

In den Anfangsjahren des Vereins spielte man Theater, um Geld zu verdienen. Man besorgte sich von diesem Geld Polizeiuniformen und änderte sie um.

Aus dieser Tradition gewachsen, belebte der TCE das Theaterleben der "Grünen Bühne" neu. In regelmäßigen Abständen treffen sich die aktiven Musiker des Vereins und studieren mit Herzblut und Begeisterung ein kleines Theaterstück ein.

Ist dieses dann bühnenreif und sind die Kulissen gebaut, lädt das Tambour-Corps seine Mitglieder in die Schützenhalle Essentho ein. Natürlich sind dabei Eintritt, Essen und Getränke frei! Damit sagen wir Danke für die Treue und Unterstützung des Corps.

An zwei folgenden Abenden sind dann alle Essenthoer und Freunde der guten Unterhaltung aus nah und fern eingeladen, sich einen Abend lang unterhalten zu lassen, zu lachen und anschließen gemütlich den Abend ausklingen zu lassen.

Rebellische Weiber | 2006

Die Gemeindeidylle der Männer ist im Begriff endgültig zerstört zu werden, als sich ihre Frauen zur "Interessengemeinschaft Männerfreie Zone" zusammenschließen. Ein Gemeindefest, dessen Organisation den Männern über den Kopf zu wachsen scheint, ist für die Frauenwelt der Gemeinde der ideale Zeitpunkt, um den Männern einen Geschlechterwettkampf anzubieten. Mit harten Bandagen und manch unlauteren Mitteln zocken die Damen die Männerwelt in ihren ureigensten Disziplinen ab. Egal ob Trinken oder Kartenspielen, die Männer sind ohne Chance.

Ihr Einsatz in diesen Wettkampf war hoch. Nach ihrer Niederlage übernehmen die Frauen für eine Woche das Zepter in der Gemeinde. Dass diese Woche den Herren nicht gefällt, geschweige denn gut bekommt, ist klar. Doch ob und wie sie diese überstehen, ob sie noch Rache üben werden, ob sich die beiden Parteien am Ende sogar wieder vertragen, das wird erst am Ende von vier geballten Akten preisgegeben...


Der Ledige Bauplatz | 2009

Die Familien von Karl-Otto Hufnagel und Hugo Koch haben ein großes Problem – ihre ledige „Tante Berta“. Laut Testament ihres Vaters müssen sie Berta solange bei sich im Haus behalten, bis diese einen Mann gefunden hat. Doch das ist nicht so einfach, denn Berta liebt Bier, Schnaps und Zigarren mehr als Wasser, Seife oder gar Arbeit.

Doch Männer sind für Berta sowieso nur ein lästiges Übel. Nach zähen und mit schlagkräftigen Argumenten geführten Verhandlungen fasst die Verwandtschaft schließlich den Entschluss, die Sache endgültig zu regeln und gibt eine Heiratsanzeige auf. Da mit Berta nun wirklich kein Staat zu machen ist, gibt es als Mitgift einen Bauplatz. Der Bauplatz zieht und bald melden sich die ersten Bewerber. Die Brautschau läuft natürlich nicht ohne Probleme, Verwicklungen und Verwechslungen ab, was vor allem der neue Aushilfspfarrer zu spüren bekommt. Dieser unterschreibt schließlich, im guten Glauben, ein Zimmer zu mieten, ahnungslos einen Eheverpflichtungsvertrag.

Aber kaum ist Berta unter größten Anstrengungen an den Mann gebracht, geschieht etwas völlig Unvorhersehbares. Der Nachbar Franz entdeckt auf Bertas Bauplatz eine Ölquelle und Berta gewinnt im Lotto. Jetzt ist guter Rat teuer. Karl-Otto und Hugo versuchen alles, um die „liebe Berta“ und ihr „schönes Geld“ zu behalten. Doch keiner hat mit Berta gerechnet, die nun selbst einen sehr reichen Heiratskandidaten präsentiert! Die Verwandten laufen zur Hochform auf. Sie versuchen mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln, zu retten, was zu retten ist. Am Ende gibt es nur für Berta ein Happy End, für den schlauen Karl-Otto und den Großteil der Verwandtschaft bleiben nur noch lange Gesichter.


Das Rosarote Nachthemd | 2011

Der vorbildliche Bürgermeister hat zu rauchen aufgehört. Der Jakob Damler und der Josef Heiliger wollen seinem tugendhaften Vorbild nicht nacheifern und eine fleisch- und wurstlose Diätwoche einlegen sowie auch nicht auf Bier und Kartenspielen verzichten. Laut Beschluss des Frauenbundes müssen sie deshalb die Trennung von Weib und Bett auf sich nehmen. Doch die Zeit der Enthaltsamkeit endet bald, da der Briefträger Gustl ein Beweisstück im Bett der Rosl Heiliger, der Vorsitzenden des Frauenbundes, findet. Das dient als Beweis dafür, dass sie nicht in ihrem Bett geschlafen hat, sondern bei ihrem Mann, den sie in die alte Rumpelkammer verfrachtet hatte. Das gibt natürlich einen Aufruhr unter den Damen! Ein Glück, dass der „charakterstarke“ Bürgermeister wieder zu rauchen angefangen hat und deshalb die Ehebetten auch wieder voll belegt sind.

Zudem hat Damler eine Bürgschaft geleistet und muss nun 80.000,- Euro binnen 14 Tagen an die Bank bezahlen. Der Ruin des Hofes wäre damit besiegelt. Doch sein Neffe und Hoferbe, der Xaverl stellt seine „schöne“ Braut Mucki vor. Zunächst erschrecken alle und empfangen sie mit Distanz, weil sie nicht gerade so schön wie gedacht ist. Aber die Sympathie für sie weckt ihr rosarotes Nachthemd, das sie in einem kleinen Koffer dabei hat. Das sorgt nun für Jubel, Schreck, Überraschung und kriminalistische Aufregung, denn der Wachtmeister Bumkeiler ist wie ein Spürhund hinter diesem kleinen Koffer her. Er soll voller Geld sein, das von einem Einbruch stammt. Das Geld ist auch im Koffer, doch am Ende befindet sich nur das rosarote Nachthemd darin: das Geld ist allerdings weg!

Aber wie kommen der Oma ihre 128.000,- Euro und 54 Cent, die sie für den Verkauf von Bauplätzen erhalten hat, nun auf einmal in den Koffer?

Westfalenpost: Das gesamte Ensemble der "Grünen Bühne" des Tambour Corps Essentho begeisterte mit seiner frischen Schauspiellust das Publikum aufs Beste bei der Aufführung des Stückes "Das rosarote Nachthemd".


Fanny kann´s nicht lassen | 2014

Seit einiger Zeit treibt ein Dieb im kleinen Schlosshotel „Zum Rittersturz“ sein Unwesen. Offen herum liegende Schmuckstücke verschwinden bei geöffneten Balkontüren. Aber das Seltsame an der Sache ist, dass die Wertgegenstände im Hotelpark zwischen Sträuchern und Bäumen wieder aufgefunden werden. Für Helmine Rittersturz die Sache äußerst unangenehm, da einige Gäste bereits die Angestellten des Hotels für die Diebstähle verantwortlich machen. Ausgerechnet jetzt, wo Otto Rittersturz doch als Koch de Cuisine sehnlich auf seinen Michelinstern wartet.

Da kommt ihm die steinreiche betagte Loretta von Spinnheimer gerade recht, die sich mit ihrem jungen Freund Carlo angesagt hat, um im Schlosshotel einige Tage Urlaub zu machen. Besagte Dame sitzt nämlich in der Jury der Gourmettester und könnte natürlich für das heiß ersehnte Sternchen das Zünglein an der Waage spielen. Aus Sicherheitsgründen und um den Diebstählen ein Ende zu bereiten, engagiert Helmine Rittersturz die beiden Detektive Fred und Berni, die aber so ganz und gar nicht in die Fußstapfen von Holmes und Watson treten können.

Inkognito reisen die Herren an und kommen sogleich als Tatverdächtige ins Visier der etwas reiferen Fanny. Sie ist das Hausmädchen des Hotels und zugleich leidenschaftliche Krimileserin. A la Miss Marple nimmt sie die Fälle in die Hand und recherchiert auf Teufel komm raus. Tja, da müssen sich wohl einige Herrschaften warm anziehen, und ob am Ende der Schmuckdieb gefasst wird oder der gute Otto sein Sternchen bekommt, steht in den Sternen!